Freitag, 25. Januar 2013

Epernay – Chalons-en-Champagne

Campingduo in Chalons-en-Champagne

Am Morgen absolvierten wir unsern „Pflichtbesuch“ in der Avenue de Champagne.
Hier reiht sich ein Prunkbau an den anderen. Für die Kellerbesichtigung entschieden wir uns für das Haus Mercier. (http://www.champagnemercier.fr) Mercier ist die Champagnermarke mit dem größten Umsatz in Frankreich.
In 30 m Tiefe wurde hier im Jahr 1870 damit begonnen, einen 18 km langen Gang in den Kreidefelsen zu graben. Bei ca. 90% relativer Luftfeuchtigkeit, konstanten Temperaturen und Dunkelheit herrschen hier unten ideale Bedingungen für die 2. Gärung des Champagners.
Insgesamt schaut in diesem Haus alles recht prunkvoll und pompös aus. Schon beim Eingang steht das imposante Weinfass, welches 1889 als weltweit größtes Fass bei der Weltausstellung in Paris für großes Aufsehen sorgte. Der Transport von Epernay nach Paris stellte damals die Betreiber vor große, technische Herausforderungen.
Zuerst ging‘ s mit einer Art Panoramalift in den Keller.  Anschließend fuhren wir mit einem offenen „Zügle“  (mit deutschem Audioguide) durch den Keller und erfuhren alles über die Geschichte des Hauses bis hin zur Champagnerproduktion.
Nach unserm Abstecher in die Welt des Champagners gingen wir zurück zum Campingplatz, bauten unser Zelt ab und setzten unsere Reise durch weites offenes, leicht hügeliges Land fort. Da unsere Etappe sehr kurz war, erreichten wir nach der Durchfahrt einiger kleiner Dörfer sehr bald Chalons-en-Champagne.
Aus unserm geplanten, reinigenden Erfrischungsbad im städtischen Hallenbad wurde leider nichts, weil die modebewussten Franzosen uns mit unseren Shorts leider nicht hineinlassen wollten. („No Shorts!“)
So gingen wir noch auf Entdeckungstour in die Stadt, wo ich beim Fragen nach dem Bankomat wieder einmal mit meinen Französischkenntnissen brillierte…
Unser Abendessen besorgten wir in der Pizza Minuti – es dauerte aber dann doch ein paar mehr Minuti bis wir unsere Pizzas hatten. Am Abend umrundeten wir noch den großen Teich neben dem Campingplatz, spielten eine Runde Minigolf und improvisierten eine Art Tennis mit unserm Ball.

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