Freitag, 25. Januar 2013

Chalons-en-Champagne - Bar-le-Duc

Die Erfinder des Fahrradpedalantriebs.
Pilgerstätte für jeden Fahrradfreak!

Um auf die D1 zu kommen fuhren wir zuerst über einen buckligen Feldweg querfeldein. Der D1 folgten wir ca. 40 km. Langgezogenen Anstiegen folgten die deutlich erholsameren Abfahrten. Die Gegend ist hier recht weitläufig. Die Dörfer liegen meistens sehr weit auseinander. Dazwischen sahen wir beinahe unendlich große abgeerntete Getreidefelder. Bei Vanault le Châtel änderte sich die Landschaft abrupt. Sonnenblumen- und Maisfelder, saftige Wiesen und weidende (blasse) Kühe waren erstmals auf unserer Fahrt zu sehen. Insgesamt wirkt hier alles ein wenig frischer. Leider war unser Fahrgenuss ziemlich durch Simons Kniebeschwerden getrübt. Obwohl ich die meiste Zeit den „Berni Eisel“ machte und Simon bestens über die Berge brachte, wurden die Kniebeschwerden immer schlimmer. So beschlossen wir in Revigny-sur-Ornain den Zug nach Bar-le-Duc zu nehmen. Doch leider Fehlanzeige! Der nächste Zug fährt erst in 6 Stunden…
Also rauf aufs Rad und nochmal 17 km quälen.
Dafür haben wir beim Campingplatz etwas mehr Glück. Obwohl wir schon um 13.30 ankommen aber die Rezeption erst um 15.00 Uhr öffnet, finden wir einen freundlichen Herrn, der unsere Anmeldeformalitäten erledigt und uns noch erklärt, wie und wo wir unsere Wäsche waschen können. Der Campingplatz in traumhafter Lage ist Teil des Parks vom Schloss Marbeaumont. Nach einer kurzen Erholungsphase besorgte ich Simon eine Salbe und einen Verband für sein Knie. Anschließend holten wir uns ein noch die Zugtickets für die Fahrt nach Nancy, weil wir die morgige Etappe, um Simons Knie zu schonen, „spritzen“. Zum Abendessen gabt es einen Flammkuchen, eine traditionelle Speise dieser Region, und als Dessert ein Crème Brûlée.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen